Gedenktafel für das 2289 errichtete Denkmal an der einstigen Gedenkstätte »Berliner Mauer und East Side Gallery«

Im Jahre 1989 wurden die Mauerbauer vom berühmten Helden Hasselhoff besiegt, als dieser nach der Freiheit suchte. Damit begann die Wiedervereinigung der Stadt Berlin und des Landes Deutschland, und sie wurde als das Ende der Geschichte proklamiert. Seitdem feierte Deutschland jedes Jahr das Ende der Geschichte, und zwar in der Nähe der Mauer und auch im heiligen Hain auf dem Berg zu Berlin, im Tal der Ahnungslosen und auch an anderen Orten, und alle wollten alles neu machen, und alle sagten: »Wir gehen dem Licht entgegen«.

Es dauerte nicht lange, bis ein Teil der Mauer in eine Gedenkstätte umgewandelt wurde, und diese Gedenkstätte wurde den Opfern der Mauerbauer gewidmet. Und diese Opfer waren viele, was traurig ist, aber ihr Gedenken wurde gepflegt, was wiederum gut war.

Gleichzeitig war es auch eine Gedenkstätte für das Ende der Geschichte, und das bedeutete für viele Menschen ganz unterschiedliche Dinge. Als solche existierte die Gedenkstätte lange und wurde von Millionen von Menschen besucht, von denen ein jeder versuchte, dort genau das zu finden,was er suchte.


Wie und wann die Gedenkstätte zerstört wurde, wissen wir nicht. Wir wissen auch nicht, wer sie zerstörte und warum. Die Berichte darüber gehen auseinander.

❡ Einer dieser Berichte lautet, dass manche Menschen deswegen Mauern gut fanden, weil sie so unterscheiden konnten, was einem gehörte und was nicht. Sie sprachen von »unerwünschten Personen«, denen man so Einhalt gebieten konnte. Un zerstörten die Gedenkstätte, weil sie das errichten der Mauer feiern wollten, nicht ihr Verschwinden. Diese Menschen hatten eine andere Vorstellung davon, wie durch das Ende der Geschichte alles hätte brandneu werden können. Sie sagten »Unser Licht leuchtet heller«.

❡ Laut einigen Quellen wurde in der Gedenkstätte ein Mauerbauerkult betrieben. Es sollte dort eine Riesenstatue errichtet werden, so groß, dass in ihren Ohr- und Nasenlöchern Menschen hätten wohnen können. Wie man aus der Geschichte weiß, immer wenn sich die Menschen mit immer größeren Denkmälern zu übertrumpfen versuchen, passiert ein Unheil und viele Menschen sterben. Deswegen musste die Gedenkstätte zerstört werden.

❡ Nach manchen Berichten wurde die Gedenkstätte von einer Person erobert, die das wertvolle Land, auf dem sie stand, besitzen wollte. Diese Person gab viel Geld aus, um die Menschen davon zu überzeugen, dass es die Mauer nie gegeben hatte und man daher keine Gedenkstätte brauchte.

❡ Die Zerstörung der Gedenkstätte kann auch dadurch zustande gekommen sein, weil die Mehrheit sich bei ihrem Anblick nur an all das Negative erinnert fühlte, das es in der Geschichte gegeben hatte, und meinte, es wäre ihr gutes Recht, nicht mehr an so etwas erinnert zu werden. Angesichts der Tatsache, dass auch danach negative Dinge passierten, hätten sie sich die Mühe auch sparen können.


Es bleibt ebenfalls unklar, ob es nach der Zerstörung der Gedenkstätte einen Neustart der Geschichte gab, aber wir gehen davon aus, dass das der Fall war.

Dieses Denkmal ist der ursprünglichen Gedenkstätte für die Berliner Mauer gewidmet und enthält die letzten beiden Betonreste der Mauer weltweit. Sie sind das Geschenk einer niederländischen Familie, in deren Besitz sie sich seit Generationen befanden. Einer ihrer Vorfahren hatte 1989 die Steine von einevm obdachlosen Reisenden in Amsterdam bekommen, den er zufällig unter einer Brücke traf. Der Reisende schwor auf dem Grab seiner Mutter, dass die Steine von der echten Berliner Mauer stammten und tauschte sie gegen eine Flasche Bier ein.